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                              MEINE BILDERGALERIEN

Renate Göcking

 

Im Kindesalter bekam ich meine erste Kamera, eine Agfa -Box. Es existieren zwar keine Bilder mehr aus der Zeit, aber es begann eine lebenslange Leidenschaft.

Fotografin wollte ich werden, war aber so schüchtern, dass ich stattdessen in der Dunkelkammer landete und Fotolaborantin lernte.


Von Anfang an bekam ich aber auch fotografische Aufgaben übertragen, diese Bilder gefallen mir noch heute.

Aus meiner Sicht begann aber das "richtige" Fotografieren als ich Erwachsen war und eine analoge Canon geschenkt bekam.


Ab da legte ich mein Geld für den Kauf von den dazugehörigen Objektiven zurück und schaffte mir die nach und nach an.

Dann kam vor ca. 10 Jahren die erste digitale Kamera.


Fotografieren ist für mich auch heute noch das Mittel mit mir und meinem Leben fertig zu werden. Wenn ich mit der Kamera losziehe, bleiben Sorgen und Kümmernisse zu Hause und ich konzentriere mich ganz und gar auf das Sehen und mit dem Sehen schärfen sich auch alle anderen Sinne.

Was ich dann empfinde ist oft tiefes Glück.

 

Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden.

 

"" Fotografieren, das ist eine Art zu schreiben, nicht aber, Originalität unter Beweis zu stellen. Es ist eine Art zu leben. "" ( Henri Cartier-Besson )

 

Eine wirklich gute Kamera und erstklassige Bildbearbeitungsprogramme das ist sehr wichtig für mich. Trotzdem ist aber immer noch das Sehen, das mich Einlassen, das Glück so empfinden zu können, tausenmal wichtiger als alle Technik dieser Welt.

 

Das macht für mich Fotografie aus. Und die moderne Technik gibt mir die Möglichkeit das Gesehene noch zu unterstreichen, die Aufnahmen gut zu verwalten, mehr aber auch nicht.


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